duel

Laurent Cirade

Seinen ersten Cello-Unterricht erhält Laurent Cirade im Alter von acht Jahren von Maguy Haucheron. 10 Jahre später schließt er bei Hervé Derrien seine professionelle Ausbildung ab.

Zunächst beginnt er seine Laufbahn in klassischen Orchestern. Stationen dabei sind das Orchestre des Prix
und das Orchestre National de France.
Schnell reicht ihm
dies aber nicht mehr, und er wendet sich dem Jazz, Argentinischen Tango und der Rockmusik zu. Diese vielfältige Ausbildung, sowie seine große Offenheit und Kreativität, bilden die Grundsteine seiner weiteren Karriere.

1988 stößt er zu der Gruppe "Le Quator" und er wird, gerade mal 24 jährig, Mitglied dieses berühmten Ensembles. 12 Jahre lang trägt er zum Aufstieg und Durchbruch der Gruppe bei. Mit ihr wird seine Arbeit zwei Mal mit dem wichtigen französischen Theaterpreis „Molière“ und einmal mit dem großen französischen Musikpreis „Victoire de la Musique“, ausgezeichnet.
1999 bildet ein Aufenthalt in New York den nächsten Wendepunkt.
Zusammen mit dem englischen Pianisten H.K. Joo tritt er dort auf einer experimentellen Kleinkunstbühne auf. Das Duo gibt zusammen 20 Vorstellungen und löst sich dann wieder auf - aber für Laurent ist eine Idee geboren.
Zurück in Paris verlässt er "Le Quator" und begibt sich auf die Suche nach einem geeigneten Pianisten für sein neues Projekt. Diesen findet er schließlich in Paul Staïcu, mit dem die Chemie stimmt und Magie entsteht: DUEL war geboren.

Parallel zu seiner Tätigkeit als Musiker und Darsteller komponiert er auch Bühnenmusik.

 

Auszeichnungen:

  • 1994: Theaterpreis „Molière“ für die beste musikalische Darbietung
    ("Le Quatuor": "Le diable aux cordes")
  • 1998: Theaterpreis „Molière“ für die beste musikalische Darbietung
    ("Le Quatuor": "Il pleut des cordes")
  • 1998: Musikpreis „Victoire de la Musique“ für die beste musikalische Darbietung
    ("Le Quatuor": "Il pleut des cordes")

Filmographie:

  • 1995: "La Belle Verte" von Coline Serreau: Rolle des Cellisten

Kompositionen:

  • 2003: Die Musik zum Ballett "Juste sous mes pieds" (Compagnie Retouramont)
  • 2004: Die Musik zum Theaterstück "Le Bébé" nach dem Roman von Marie Darrieussecq (Regie: Marc Goldberg)
  • 2008: Musik zum Theaterstück von Stéphane Guillon "En avant la musique, formule épicée"
  • 2010: Musik zum Theaterstück von Stéphane Guillon "Liberté surveillée" (miteinstudiert von Nicolas Mingot)


Paul Staïcu

Paul Staïcu ist Pianist und Komponist und kommt aus einer Familie herausragender Musiker.

Seine Ausbildung beginnt er zunächst in Bukarest am Lycée Artistique (1974-1986) und an der Nationalen Musikuniversität Bukarest (1986-1989). Die Fortführung seiner Ausbildung bringt ihn 1989 nach Paris, wo er am berühmten Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris, kurz C.N.S.M.D.P., studiert.

Paul interessiert sich gleichermaßen für Klassik und Jazz und beginnt zunächst als Konzertsolist. Schnell entwickelt er sich aber auch zu einem gefragten Komponisten und geschätzten Kollegen. So arbeitet er im Rahmen diverser Projekte und Festivals u.a. mit Michel Portal, Steve Coleman, Wynton Marsalis, George Russell, Guy Reibel, François Jeanneau, Carla Bley und ihrer Big Band zusammen.

Seine Kompositionen sind u.a. auf dem Festival „Classique d’Aix-en-Provence“, „Maison“ de Radio-France, im „Grand Palais“ und auf Radio Bukarest "Semaine de la Musique Nouvelle" zu hören.

Auswahl Diskographie:

  • Journées de la Composition (CNSM – oeuvre symphonique)
  • It’s About Time (G. Russell LTO – en soliste)
  • Valah (Cristal Records)
  • Soul Rôle & Miage (S. Guillaume Group)

Als er als Dozent an die L’ Ecole Normale de Musique de Paris berufen wird, gründet er dort seine eigene Jazzklasse.

1994 widmet ihm auch das Who’s Who in Music – 21st Century – einen Beitrag.